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Publikationen

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Hier finden Sie Reihen zu Aging und Care, die von ACRGG ForscherInnen herausgegeben werden.

Ethik in der kommunalen Sorge: Lebenskunst und ethische Spannungsfelder

Patrick Schuchter, Klaus Wegleitner, Andreas Heller

Die Ethik kommunaler Sorge verlangt einen Paradigmenwechsel des Zugangs, da im Gegensatz zur Ethik in Medizin und Pflege bzw. im Krankenhaus, im Pflegeheim und in der ambulanten Versorgung nicht die Institutionen den wesentlichen Hintergrund bilden, sondern die alltäglichen Lebens- und Beziehungszusammenhänge von Menschen. In den Vordergrund treten nicht pflege- oder medizinethische Fragen, die Versorger spielen eine relative Rolle, sondern umgekehrt stehen Alltag und Sorgebedürftigkeit, in die medizinische und pflegerische Aspekte hereinspielen, im Zentrum. Einem solchen alltagsnahen Netzwerkcharakter des ethischen Blicks und der konkreten ethischen Spannungsfelder muss Rechnung getragen werden. Was sind also die Grundlagen für eine kommunale Ethik? Wie können ethische Fragen in der Kommune angegangen werden? Es kristallisieren sich Konturen einer Ethik heraus, die im Paradigma einer präventiven und ressourcenorientierten Gesundheitsförderung bzw. eines Public Health Zugangs liegen. Ethische Fragen und Spannungsfelder existieren im offenen Feld des „dritten Sozialraums“, nicht „an sich“. Sie müssen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Eine „community“ ist ein fluides Beziehungsgewebe in unscharfen lebensweltlich „gefühlten“ Räumen. Entsprechend stellen sich Akteur*innen, die sich in der Entwicklung von kommunaler Sorge engagieren, ethische Fragen ihrerseits als komplexes „Gewebe“ von Spannungsfeldern dar. Einige Züge dieses Spannungs-Gewebes zu erhellen, ist Ziel dieses Beitrags, der schließlich Bearbeitungsmöglichkeiten des organisierten ethischen Gesprächs im kommunalen Setting vorstellt.

Schuchter P., Wegleitner K., Heller A. (2021) Ethik in der kommunalen Sorge: Lebenskunst und ethische Spannungsfelder. In: Riedel A., Lehmeyer S. (eds) Ethik im Gesundheitswesen. Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58685-3_59-1

Care – Vom Rande betrachtet In welcher Gesellschaft wollen wir leben und sterben?

Reimer Gronemeyer, Patrick Schuchter und Klaus Wegleitner (Hg.)

»Care« steht im Zentrum des Lebens - aber am Rande der Gesellschaft. An den Abbruchkanten der Existenz werden Widersprüche besonders deutlich. Die Beiträger*innen des Bandes spannen einen Bogen von der Verletzlichkeit der Existenz und den Bewegungen des Gemüts am Rande des Lebens und der Gesellschaft hin zu Fragen, wie Care die Wissenschaft, die Gesellschaft und deren Organisationen vom Rande aus zu transformieren vermag: Was hilft uns dabei, mit den unauflösbaren Widersprüchen des Lebens und Sterbens umzugehen? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Ein inter- und transdisziplinärer Dialog mit dem Wirken von Andreas Heller.

Sterbewelten Die Perspektive der Betroffenen auf ‚Gutes Sterben‘

Katharina Heimerl, Barbara Egger, Patrick Schuchter und Klaus Wegleitner (Hg.)

ISBN 978-3-946527-38-1

Erscheinungsdatum: 20.04.2021

Sterben ist Teil des Lebens, Sterbewelten sind Teil von Lebenswelten. Aber: Was hat es mit der ‚Welt an sich‘ auf sich und wie hängen Sterbewelten und Lebenswelten zusammen? Und was bedeutet ‚gutes Sterben‘ aus der Perspektive der Betroffenen?

Mit den Sterbenden sprechen und von ihnen lernen – dass dies möglich, erkenntnisreich und dringend geboten ist, war nicht immer selbstverständlich. Erst die moderne Hospizbewegung hat das Schweigen um die Erfahrungen von Menschen am Lebensende gebrochen und Gespräche mit sterbenden Menschen zu ihrem Ausgangspunkt gemacht.

Betroffen von den Sterbewelten sind nicht nur Menschen mit weit fortgeschrittener und unheilbarer Erkrankung, sondern auch hochbetagte Menschen, Menschen mit Demenz und Angehörige, die eine Sterbende oder einen Sterbenden begleitetet haben. Die Betroffenen haben viel über ihre Sterbewelten zu erzählen, darüber, was für sie ‚gutes Sterben‘ bedeutet, wer dabei für sie wichtig ist und worauf es ihnen in der letzten Lebensphase ankommt. Ihnen wird in diesem Band eine Stimme gegeben, in zahlreichen Interviews erzählen sie dem Forscher*innen-Team davon, was für ihre Sterbewelt von Bedeutung ist.

Nach wie vor wünschen sich die meisten Menschen zu Hause zu sterben. Umso überraschender ist, dass die Frage des Sterbeorts nicht zentral ist für die Betroffenen, wenn es einmal so weit ist. Sterben ist ein sozialer Prozess, so interpretieren die Forscher*innen die Interviews. Sie erzählen Geschichten von familiären, professionellen und zivilgesellschaftlichen Netzwerken, die im Angesicht des nahenden Todes an Bedeutung gewinnen. 

Auch professionell Sorgende, Ärzt*innen, Pflegende, Leitungspersonen und Angehörigenberatung kommen mit ihrem Blick auf die Sterbewelten zu Wort. Sie sehen sich als Fürsprecher*innen für die Bedürfnisse der Sterbenden. Wenn das respektiert wird, was den Betroffenen in ihren Sterbewelten wichtig ist, dann ist gutes Sterben in vielen Settings möglich im Krankenhaus, im Hospiz oder im Pflegeheim.

Bd. XIX: Foreign Countries of Old Age: East and Southeast European Perspectives on Aging 

Hg. von Dagmar Gramshammer-Hohl und Oana Hergenröther

5. Januar 2021, 390 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4554-5

The exploration of what May Sarton calls the »foreign country of old age« usually does not go far beyond the familiar: the focus of aging studies has thus far clearly rested upon North America and Western Europe. This multi-disciplinary essay collection critically examines conditions and representations of old age and aging in Eastern and Southeastern Europe from various perspectives of the humanities and social sciences. By shedding light on these culturally specific contexts, the contributions widen our understanding of the aging process in all its diversity and demonstrate that a shift in perspectives might in fact challenge a number of taken-for-granted positions and presumptions of aging studies.

Who Cares? Altern und Pflege gemeinsam neu denken: Interdisziplinäre Alternsforschung am Standort Steiermark

Herausgegeben von Anna-Christina Kainradl, Ulla Kriebernegg, Eva-Maria Trinkaus und Katharina Zwanzger

ISBN: 978-3-7089-2045-0

Erscheinungsdatum: 1. März 2021.

Dieser Sammelband beschäftigt sich mit den im Projekt "Who Cares? Alter(n) und Pflege gemeinsam neu denken" gesammelten wissenschaftlichen und praxisbezogenen Erfahrungen und Erkenntnissen und umfasst Beiträge aus verschiedenen Disziplinen und Praxisfeldern, die Fragen von Alter(n) und Pflege in unserer Gesellschaft behandeln. Die multidisziplinären Texte zeigen auf, welche Diskurse und Narrative den Umgang mit Alter(n) und Pflege prägen, welche Prozesse hinsichtlich einer positiven Veränderung bereits erfolgen und welche Strategien es noch benötigt, Alter(n) und Pflege gemeinsam positiv neu denken zu können.

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des Landes Steiermark und des Humantechnologie-Clusters (HTS).

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Kontakt

Age and Care Research Group Graz

Schubertstraße 23/I
A-8010 Graz



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